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Was Meditation alles kann


Voraussetzung ist, dass die Meditation nicht nur sporadisch, sondern regelmäßig praktiziert wird. Es gibt unterschiedliche Arten der Mediation, Achtsamkeits- und Entspannungsmethoden, die auch unterschiedliche Wirkungen haben. Wie in Psychologie Heute (03/2018) schön dargestellt wurde, können folgende positiven Effekte erzielt werden. 

  • Der Umgang mit Schmerz gelingt anders. Der Schmerz wird wahrgenommen, aber die Gefühls- und Gedankenreaktionen sind geringer.  
  • Dauerhaft kann der Kortisolspiegel (Stresshormon) reduziert werden, was sich positiv auf das eigene Immunsystem auswirkt.
  • Auch die Entzündungswerte können hierdurch reduziert werden. 
  • Durch die Sensibilisierung für den eigenen Körper und seiner Signale wird die Wahrnehmung für alles, was einem schadet, erhöht und man hat die Chance frühzeitig gegenzusteuern. 
  • Die Zellalterung kann positiv verlangsamt werden.
  • Die Lebenszufriedenheit steigt. 
  • Der Geist erlangt Klarheit, Ruhe und ein neues Sinnverständnis. 
  • Auch die soziale Intelligenz (z. B. sich in andere hineinversetzen, Mitgefühl, Dankbarkeit etc.) kann gesteigert werden. 
  • Und im klinischen Bereich (z. B. bei depressiven Patienten) konnten negative Stimmung, Ängste, Grübelprozesse und Stresshormonaktivitäten verringert werden. 
Meditation Jasmin Hesbacher

Wenn Sie abenteuerlustig sind, sich weiterentwickeln möchten oder Sehnsucht nach Frieden und Stille haben, ist das eine gute Basis für die Meditationserfahrungen. Erwarten Sie nur nicht zu schnell zu viel. Meditation hat nichts mit Perfektion oder Schnelligkeit zu tun. Wählen Sie die für Sie passende Methode z. B. stille Meditation, Gehmeditation mit geöffneten Augen, Tanzmeditation, Flammenmeditation ... 

 

Achtung: Bei einer akuten manischen Phase oder Psychose ist von einer Meditation abzuraten!

 

Namaste

 

Quelle: Schönberger, B. (2018): Die heilende Kraft der Meditation. In: Psychologie Heute, Jg 45, Heft 3, S. 18-23

 

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